Sehenswürdigkeit

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Sehenswürdigkeiten im Burgenland[edit]

Schloss Esterházy[edit]

Die besondere Atmosphäre des Barockschlosses mit der weitläufigen Parkanlage inspirierte schon Joseph Haydn im 18. Jahrhundert zu seiner außergewöhnlichen Musik. Wer heute das Schloss besucht, bekommt einen Einblick in das ehemals glanzvolle Leben am Hofe der Fürsten Esterházy und fühlt sich in die imperiale Vergangenheit zurückversetzt. Auch die Konzerte finden nach wie vor in jenem Saal statt, in dem Haydns Werke uraufgeführt wurden. Der Haydnsaal gilt immer noch aufgrund seiner Akustik als einer der besten Konzertsäle der Welt. Er ist mit seinen kunstvollen Fresken das Prunkstück des Schlosses und zentrale Spielstätte des HERBSTGOLD-Festivals, zu dem Klassik-Fans aus aller Welt nach Eisenstadt kommen.

Haydnstadt Eisenstadt[edit]

Drei Jahrzehnte lang lebte, komponierte und musizierte Joseph Haydn am Hof der Esterházys in Eisenstadt, abseits der großen Städte dieser Zeit. Bereits als Kind wurde seine musikalische Begabung entdeckt und sein Talent als Chorknabe gefördert. Im nahen Wien erhielt er Gesangs-, Klavier- und Violinunterricht. 1761 trat er die Stelle als Vizekapellmeister der Familie Esterházy an und blieb dann treu im Dienste seines Fürsten.

Heute ist Joseph Haydn als Meister der Wiener Klassik weltberühmt und vor allem für seine Sinfonien und Streichquartette bekannt. Wer auf Spurensuche gehen möchte, findet in Eisenstadt jede Menge Originalschauplätze, darunter die Haydnkirche mit der letzten Ruhestätte des großen Musikgenies, seine Arbeitsstätte Schloss Esterházy und sein ehemaliges Wohnhaus – das Haydn-Haus.

Zurück ins Mittelalter: Das Land der Burgen[edit]

Die mystische Welt der Burgen ist von Sagen und Märchen geprägt. Einiges ist überliefert und manches bekannt – und dennoch bleibt die Zeit des Mittelalters eine geheimnisvolle und weit entfernte: Heute denken wir an tapfere Ritter, elegante Burgdamen, an von Ort zu Ort ziehende Minnesänger und neckische Hofnarren. Wir stellen uns üppige Festgelage und dramatische Turnierkämpfe vor.

Im Burgenland kommt man der tatsächlichen Geschichte des Mittelalters von Burg zu Burg näher, gibt es doch eine Reihe von sehr gut erhaltenen Festungsanlagen. Sie zählen zu den schönsten des Landes und sind bedeutende bauliche Zeugen aus längst vergangenen Tagen.

Eine Reise-zu Wein und Architektur[edit]

Die Wege zum Wein führen im Burgenland einerseits zu lauschigen Kellergassen mit traditionellen Winzerhäusern und andererseits zu moderner Weinarchitektur mit innovativen Schau- und Verkostungsräumen. Für Weinliebhaber ein Paradies. Diese Vielfalt des Ambientes spiegelt sich auch im Glas wider. Unter dem Einfluss des kontinental-heißen pannonischen Klimas wachsen im östlichsten Bundesland neben komplexen Weißweinen außergewöhnliche Süßweine und mitunter auch die körperreichsten Rotweine Österreichs. Die ursprünglichste und nicht veredelte Sorte ist der Uhudler. Diese Rebsorte reift an den Hängen des Südburgenlandes heran und ist als besonderes Kulturgut ein Markenzeichen für das Land. Sie hat ein feines Beerenaroma – ähnlich jenem von Erdbeeren oder auch Himbeeren.